Aktionsplan: Fortschritte in der Platzfrage – Massnahmen Bildung und Kultur bleiben vage

21. Dezember 2016

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüsst das strategische Ziel des Aktionsplanes, den Jenischen, Sinti und Roma eine ihrer Kultur entsprechende Lebensweise zu ermöglichen.Mit der heutigen Bestätigung der Stossrichtung des Aktionsplanes anerkennt der Bundesrat die Jenischen, Sinti und Roma als Teil der kulturellen Vielfalt der Schweiz. « ...

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüsst das strategische Ziel des Aktionsplanes, den Jenischen, Sinti und Roma eine ihrer Kultur entsprechende Lebensweise zu ermöglichen.Mit der heutigen Bestätigung der Stossrichtung des Aktionsplanes anerkennt der Bundesrat die Jenischen, Sinti und Roma als Teil der kulturellen Vielfalt der Schweiz. «Dies ist ein Meilenstein im historisch angespannten Verhältnis zwischen der Schweiz und den drei Minderheiten», sagt Angela Mattli, Kampagnenleiterin Minderheiten und Diskriminierung bei der Gesellschaft für bedrohte Völker. Ein wichtiger Fortschritt im Bereich Bildung besteht darin, dass der Aktionsplan sich zur Vereinbarkeit des Rechts auf Bildung mit der Ausübung der fahrenden Lebensweise bekennt. Gleichzeitig sollen die Minderheiten der Jenischen, Sinti und Roma mit ihrer Geschichte und Kultur im Unterricht thematisiert werden.

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