Aufbruch in die Ungewissheit: Jenische verlassen Birmensdorf

01. April 2018

Der Jenische Pascal Gottier verbrachte den Winter in Birmensdorf. In diesen Tagen reist er wieder dem Sommer entgegen, doch die Freude auf das nomadische Leben ist getrübt.Seit rund 30 Jahren besucht eine Gemeinschaft von Jenischen die Gemeinde Birmensdorf in den Wintermonaten. Unter ihnen auch Pascal Gottier, seine Frau Miranda und ihr gemeinsamer ...

Der Jenische Pascal Gottier verbrachte den Winter in Birmensdorf. In diesen Tagen reist er wieder dem Sommer entgegen, doch die Freude auf das nomadische Leben ist getrübt.Seit rund 30 Jahren besucht eine Gemeinschaft von Jenischen die Gemeinde Birmensdorf in den Wintermonaten. Unter ihnen auch Pascal Gottier, seine Frau Miranda und ihr gemeinsamer vierjähriger Sohn. «Birmensdorf ist unsere Heimat», sagt der Sekretär der Radgenossenschaft der Landstrasse. Er und seine Gemeinschaft sind dort akzeptiert, die Kinder gehen dort zur Schule und haben Anschuss gefunden.«Die Suche nach Orten, an denen wir für einige Wochen bleiben können, erweist sich zunehmend als Stress», sagt er. Trotz der desolaten Situation bleiben die Jenischen und andere Fahrende am Ball. Die Radgenossenschaft der Landstrasse und Organisationen wie die Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende oder die Bewegung für Schweizer Reisende werden nicht müde, für das Leben der Fahrenden zu kämpfen.

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