Die Suche nach Standplätzen – ein Trauerspiel

24. April 2014

Mit ihrer Protestaktion in Bern machen die Fahrenden darauf aufmerksam, dass es in der Schweiz an genügend Standplätzen fehlt. Dabei wären die Kantone verpflichtet, dafür zu sorgen.Daniel Huber wünscht sich, was sich wohl die meisten Menschen wünschen: Lebensraum. Aber für ihn ist Lebensraum besonders wichtig. Er ist Präsident der Radgenossenschaft ...

Mit ihrer Protestaktion in Bern machen die Fahrenden darauf aufmerksam, dass es in der Schweiz an genügend Standplätzen fehlt. Dabei wären die Kantone verpflichtet, dafür zu sorgen.Daniel Huber wünscht sich, was sich wohl die meisten Menschen wünschen: Lebensraum. Aber für ihn ist Lebensraum besonders wichtig. Er ist Präsident der Radgenossenschaft Landstrasse, der Dachorganisation der Jenischen, der Schweizer Zigeuner, wie sie sich vermehrt auch wieder selber nennen.3000 bis 5000 von ihnen sind Fahrende. Sie ziehen von Ort zu Ort, haben aber grösste Schwierigkeiten, geeignete Halteplätze zu finden. «Wir haben zu wenige solche Plätze. Wenn in jeder grösseren Gemeinde ein Platz wäre, dann wäre das Problem gelöst», sagt Huber. Das ist bis jetzt aber ein frommer Wunsch.

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