Fahrende klopfen bei Landwirten an

06. August 2015

Im Kanton St. Gallen fehlen Durchgangsplätze für Fahrende. Weil sich in naher Zukunft keine Lösung abzeichnet, sind Betroffene auf die Mithilfe von privaten Landbesitzern angewiesen.Viele Fahrende – sowohl aus der Schweiz als auch aus dem Ausland – gehen darum direkt auf Landwirte zu. Eine frei stehende Wiese ist für sie ideal, um ihre Wohnwagen fü ...

Im Kanton St. Gallen fehlen Durchgangsplätze für Fahrende. Weil sich in naher Zukunft keine Lösung abzeichnet, sind Betroffene auf die Mithilfe von privaten Landbesitzern angewiesen.Viele Fahrende – sowohl aus der Schweiz als auch aus dem Ausland – gehen darum direkt auf Landwirte zu. Eine frei stehende Wiese ist für sie ideal, um ihre Wohnwagen für ein paar Wochen abzustellen, so auch vor kurzem in Wagen (Gemeinde Rapperswil-Jona) und Benken im Linthgebiet.Der Mangel an Durchgangsplätzen im Kanton sei keine einfache Situa­tion für Betroffene, sagt Cornelia Sutter, Siedlungsplanerin im St. Galler Amt für Raumentwicklung und Geoinformation. Weil es an offiziellen Plätzen fehle, seien sie darauf angewiesen, dass Private und Landwirte ihnen entgegenkommen und ihnen ihr Land vorübergehend zur Verfügung stellen.

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