Fahrende haben kaum Platz. Das zeigt ein besonderer Fall in Birmensdorf.Französische Fahrende wollten ihr Lager in Birmensdorf (Kanton Zürich) auf Landwirtschaftsgebiet aufschlagen, ein Mietvertrag kam zustande, doch die Bäuerin machte einen Rückzieher und zog eine tiefe Furche am Rand des Feldes, damit die Franzosen gar nicht erst auf das Land fah ...
Fahrende haben kaum Platz. Das zeigt ein besonderer Fall in Birmensdorf.Französische Fahrende wollten ihr Lager in Birmensdorf (Kanton Zürich) auf Landwirtschaftsgebiet aufschlagen, ein Mietvertrag kam zustande, doch die Bäuerin machte einen Rückzieher und zog eine tiefe Furche am Rand des Feldes, damit die Franzosen gar nicht erst auf das Land fahren konnten.Anders als der tiefe Graben auf dem Feld vermuten lässt, gehört Birmensdorf zu den wenigen Gemeinden im Kanton Zürich, die Fahrende regelmässig willkommen heissen. Bei der Badi schlagen jedes Jahr die gleichen Fahrenden ihr Winterlager auf.Der Fall in Birmensdorf zeigt, dass es an Plätzen für Fahrende mangelt. Daniel Huber, Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse, sagt: «Durchgangsplätze hat es zu wenig. Das bekommen ausländische und Schweizer Fahrende zu spüren.»