Anders als geplant, können die Fahrenden im Kanton Bern nicht sofort ins Froumholz bei Muri-Gümligen ziehen. Auch wenn das Areal ausdrücklich dafür eingezont worden ist – es fehlt die Zufahrt.Immerhin vier Plätze konnte der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus letzten August den Fahrenden als Provisorien anbieten. Inzwischen sei klar, berichtet d ...
Anders als geplant, können die Fahrenden im Kanton Bern nicht sofort ins Froumholz bei Muri-Gümligen ziehen. Auch wenn das Areal ausdrücklich dafür eingezont worden ist – es fehlt die Zufahrt.Immerhin vier Plätze konnte der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus letzten August den Fahrenden als Provisorien anbieten. Inzwischen sei klar, berichtet die «Berner Zeitung», dass der Standort Rohrbach von den Fahrenden gut akzeptiert worden ist. Die Plätze in Sumiswald-Grünen und Interlaken-Goldswil dagegen wurden kaum oder überhaupt nicht genutzt. Gar nicht über das Stadium einer Idee ist die Variante Muri-Gümligen hinausgekommen.Dabei wären die Voraussetzungen in Muri-Gümligen denkbar günstig, da die Gemeinde den vorgesehenen Platz im Froumholz nämlich im Zonenplan von 1993 als Gebiet ausgeschieden hat, in dem Fahrende den Winter verbringen können. Doch momentan fehlt die Zufahrt bzw. das Wegrecht. Trotz allem hat die Gemeinde in diesem Winter Fahrende aufgenommen: Beim Schützenhaus lebt zurzeit eine Familie mit drei Wohnwagen.