Glarner Regierungsrat hat sich schon entschuldigt

15. April 2016

Über 110 000 Schweizerinnen und Schweizer haben die Initiative unterschrieben, mit der gutgemacht werden soll, was Verdingkindern bis in die Achtzigerjahre angetan wurde.Die sogenannte Wiedergutmachungsinitiative und der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrates dazu behandelt der Nationalrat in seiner Sondersession vom 25. bis 27. April.«Bemerkensw ...

Über 110 000 Schweizerinnen und Schweizer haben die Initiative unterschrieben, mit der gutgemacht werden soll, was Verdingkindern bis in die Achtzigerjahre angetan wurde.Die sogenannte Wiedergutmachungsinitiative und der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrates dazu behandelt der Nationalrat in seiner Sondersession vom 25. bis 27. April.«Bemerkenswert finde ich, dass sich die Glarner Regierung offiziell entschuldigt hat», sagt Philipp Langlotz, der die Glarner Anlaufstelle für ehemalige Heim- und Verdingkinder betreut. In dieser Funktion hatte der Rechtsanwalt und Mediator 2014 einen Bericht zum Diesbacher Kinderheim Santa Maria publiziert. Mit dem Erscheinen des Berichts hatte die Regierung «all jene Personen um Entschuldigung» gebeten, «die aufgrund von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen bis 1980 Missbrauch oder Misshandlungen erleiden mussten.»

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