Grosse Stadtratsmehrheit will «keine Räumung» in Bern-Buech

16. September 2016

Bern dürfe die Minderheit der Fahrenden nicht mit kleinlichen Vorschriften schikanieren, findet eine Mehrheit des Stadtrats.Zeitgleich mit der Eröffnung der Feckerchilbi debattierte gestern der Berner Stadtrat über die Zukunft der Siedlung für Jenische und Sinti im Buech im Westen Berns. Die Siedlung war vor zwei Jahrzehnten eine Pioniertat. Der St ...

Bern dürfe die Minderheit der Fahrenden nicht mit kleinlichen Vorschriften schikanieren, findet eine Mehrheit des Stadtrats.Zeitgleich mit der Eröffnung der Feckerchilbi debattierte gestern der Berner Stadtrat über die Zukunft der Siedlung für Jenische und Sinti im Buech im Westen Berns. Die Siedlung war vor zwei Jahrzehnten eine Pioniertat. Der Standplatz ist, zumindest was die Nachfrage anbelangt, ein Erfolgsmodell; so sehr, dass er stark überbelegt ist. Ratsmitglieder von der linken PdA bis zu den Grünliberalen reichten eine dringliche interfraktionelle Motion ein, die den Gemeinderat ermahnt, auf jegliche Gewalt zu verzichten und den Platz auszubauen. Die Motion wurde mit 42 zu 13 Stimmen angenommen. Sie ist aber für die Stadtregierung nicht bindend.

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