Der Bund soll sich für Standplätze und andere Anliegen einsetzen: Vertreter der Jenischen treffen demnächst Bundesrat Bersets zuständige Amtsdirektorin.Der Schutz von Jenischen, Sinti und Roma soll zur Chefsache werden. Sieben Organisationen – darunter das Roma Session Kollektiv, die Radgenossenschaft und der Verein Schäft qwandt – haben sich mit d ...
Der Bund soll sich für Standplätze und andere Anliegen einsetzen: Vertreter der Jenischen treffen demnächst Bundesrat Bersets zuständige Amtsdirektorin.Der Schutz von Jenischen, Sinti und Roma soll zur Chefsache werden. Sieben Organisationen – darunter das Roma Session Kollektiv, die Radgenossenschaft und der Verein Schäft qwandt – haben sich mit der Bitte um verstärkte Unterstützung vor wenigen Wochen an Innenminister Alain Berset (SP) gewandt.Die fehlenden Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende sind eines der Probleme, welche die Verbände gegenüber Bersets Leuten thematisieren wollen.Darüber hinaus geht es den Verbänden vor allem um mehr kulturelle Förderung, um staatlichen Effort für ihre Sprache, ihre Gebräuche und ihre Identität. Zu diesem Zweck sei ab 2016 das Kulturbudget für Jenische, Sinti, Manische und Roma aufzustocken. Diese Unterscheidung ist im Übrigen ein dringender Wunsch der «Fahrenden», wie sie offiziell genannt werden.Trotzdem werden in Zukunft wohl vor allem die Bedürfnisse der tatsächlich Fahrenden für Diskussionen sorgen.