Jenische als Mittel zur Provokation?

17. Juni 2013

In Lüsslingen-Nennigkofen lebt seit Kurzem eine Gruppe von Fahrenden auf einem Stück Land. Zur Verfügung gestellt wird es von der Genossenschaft Kirschblüte. Einige Dorfbewohner fühlen sich provoziert.Stefan Hanke, der die Jenischen ins solothurnische Nennigkofen geholt hat, ist sich sehr wohl bewusst, dass er mit dem Feuer spielt im ländlichen Lüs ...

In Lüsslingen-Nennigkofen lebt seit Kurzem eine Gruppe von Fahrenden auf einem Stück Land. Zur Verfügung gestellt wird es von der Genossenschaft Kirschblüte. Einige Dorfbewohner fühlen sich provoziert.Stefan Hanke, der die Jenischen ins solothurnische Nennigkofen geholt hat, ist sich sehr wohl bewusst, dass er mit dem Feuer spielt im ländlichen Lüsslingen-Nennigkofen, das mit den Kirschblütlern seine liebe Mühe hat. Er hofft indes, dass noch mehr Jenische kommen und die Wiese beleben. «Ein kultureller Austausch soll stattfinden», sagte er gegenüber der Solothurner Zeitung. Aber auch: «Die Fahrenden sollen auffallen. Das ist natürlich ein Signal, ein Symbol für unsere eigene Situation. Wir fühlen uns genauso als Minderheit wie die Jenischen.»

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