Auch nach monatelangem Suchen ist es den Gemeinden am Obersee nicht gelungen, provisorische Durchgangsplätze für Fahrende zu finden.In dieser Saison wird es keinen provisorischen Durchgangsplatz für Fahrende im Linthgebiet geben. Zwei Monate hatten die Gemeinden am Obersee Zeit, geeignete Standorte dem Kanton St. Gallen zu melden. Nach Ablauf der F ...
Auch nach monatelangem Suchen ist es den Gemeinden am Obersee nicht gelungen, provisorische Durchgangsplätze für Fahrende zu finden.In dieser Saison wird es keinen provisorischen Durchgangsplatz für Fahrende im Linthgebiet geben. Zwei Monate hatten die Gemeinden am Obersee Zeit, geeignete Standorte dem Kanton St. Gallen zu melden. Nach Ablauf der Frist blieb als einzige Möglichkeit ein Standort in Jona bestehen. Dabei handle es sich um einen privaten Platz.Fiona Wigger vom Bundesamt für Kultur versteht den Frust der Fahrenden, weist die Vorwürfe aber zurück. Es stimme zwar, dass der Kanton St. Gallen im Vergleich zu anderen Regionen zu wenig Durchgangsplätze hat. «Der Kanton St. Gallen hat aber ein solides Konzept erarbeitet und zeigt mit seinem Aufruf an die Gemeinden, dass er ernsthaft nach kurz- und langfristigen Lösungen sucht.»