Die Jenischen haben den provisorischen Durchgangsplatz in Interlaken nicht besucht. Nun kritisieren Fahrende und der kantonale Datenschutzbeauftragte die Kommunikation der Gemeinde.Der während zweieinhalb Monaten (bis Ende November) geöffnete Durchgangsplatz unter dem Goldswil-Viadukt in Interlaken wurde nicht genutzt. Den Kanton hat der leere Plat ...
Die Jenischen haben den provisorischen Durchgangsplatz in Interlaken nicht besucht. Nun kritisieren Fahrende und der kantonale Datenschutzbeauftragte die Kommunikation der Gemeinde.Der während zweieinhalb Monaten (bis Ende November) geöffnete Durchgangsplatz unter dem Goldswil-Viadukt in Interlaken wurde nicht genutzt. Den Kanton hat der leere Platz dennoch 12 500 Franken gekostet. Diese Feststellung hat laut «Berner Zeitung» diverse Reaktionen ausgelöst. Claude Gerzner, Pressesprecher der Bewegung Schweizer Reisender, berichtet: «Ich habe verschiedene Meldungen von verärgerten Personen erhalten, die den Durchgangsplatz in Interlaken besuchen wollten, aber von der Gemeinde abgewiesen wurden.»«Es ist richtig, dass wir Reservationen hatten und deswegen anderen Fahrenden absagen mussten», bestätigt der Bereichsleiter Einwohnerdienste der Gemeinde Interlaken. Da sich die Personen, die reserviert gehabt hätten, nicht mehr gemeldet hätten, sei der Platz letztlich leer geblieben.