Das Roma-Camp im zürcherischen Nürensdorf hat die Kommentarspalten in Onlinemedien gefüllt. Daniel Huber, Vorsitzender der Radgenossenschaft der Landstrasse, stört sich an generalisierten Vorurteilen.In den Kommentarspalten von «Blick online» sammeln sich die Meinungen zum Fall Nürensdorf. Laut dem «Landboten» stört diese Debatte, oft gespickt mit ...
Das Roma-Camp im zürcherischen Nürensdorf hat die Kommentarspalten in Onlinemedien gefüllt. Daniel Huber, Vorsitzender der Radgenossenschaft der Landstrasse, stört sich an generalisierten Vorurteilen.In den Kommentarspalten von «Blick online» sammeln sich die Meinungen zum Fall Nürensdorf. Laut dem «Landboten» stört diese Debatte, oft gespickt mit generalisierten Vorurteilen, Daniel Huber, den Vorsitzenden der Radgenossenschaft der Landstrasse: «Sehen Sie, es ist die ewig gleiche Diskussion. Ich will die Roma nicht in Schutz nehmen, und wenn sie sich nicht an die Pflichten und die Ordnung in der Schweiz halten, dann ist das stossend», sagt er. «Aber man muss dann eben auch fragen, warum der Landeigentümer nicht von Anfang an für die nötige Infrastruktur gesorgt hat – das hätte nämlich in seiner Verantwortung gelegen.» Und weiter: «Der Bund ist endlich in die Pflicht zu nehmen und soll die nötige Zahl an Plätzen einrichten – und zwar für die schweizerischen wie die ausländischen Fahrenden.»Als Sofortmassnahme stellte die Gemeinde fünf mobile Toiletten auf und legte eine Wasserleitung. Auch wird das Gelände regelmässig von der Polizei kontrolliert. Auf Anfrage von «20 Minuten» gab es bislang keine Probleme.