Vergangene Woche hat es auf Facebook Hasstiraden gegen Fahrende im Thurgau gegeben. Urs Glaus setzt sich als Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende für die Belange der Gruppen ein.Im Interview mit Katharina Brenner vom «Tagblatt» sagt Urs Glaus zur Problematik der fehlenden Plätzen: «Es gibt einen enormen Mangel. […] Die Fahren ...
Vergangene Woche hat es auf Facebook Hasstiraden gegen Fahrende im Thurgau gegeben. Urs Glaus setzt sich als Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende für die Belange der Gruppen ein.Im Interview mit Katharina Brenner vom «Tagblatt» sagt Urs Glaus zur Problematik der fehlenden Plätzen: «Es gibt einen enormen Mangel. […] Die Fahrenden brauchen zwischen 80 und 85 Durchgangsplätze. Es stehen aber nur etwa 30 brauchbare Plätze zur Verfügung. Im Winter brauchen sie etwa 40 Standplätze, davon gibt es aber nur 14.»Bezüglich der Fahrenden, die aus dem Ausland durch die Schweiz ziehen, meint Urs Glaus: «Den Landwirten rate ich, gleich bei der Ankunft in Kontakt zu treten mit den Gemeinden und mit Organisationen wie der Roma Foundation oder der Radgenossenschaft der Landstrasse. Dann kann man Regeln festlegen und dafür sorgen, dass es nicht zu schlechten Erfahrungen kommt.»