Sie öffnen ihre Wohnwagen fürs Publikum. In erster Linie aber wollen die Fahrenden an den Zigeunerkulturtagen informieren und die ewiggleichen Vorurteile abbauen.Brigitte Hürlimann von der «Neuen Zürcher Zeitung» berichtet über den Auftakt der heurigen Zigeunerkulturtage auf dem Stadtzürcher Schütze-Areal. Zwei junge Fahrende berichten in der unter ...
Sie öffnen ihre Wohnwagen fürs Publikum. In erster Linie aber wollen die Fahrenden an den Zigeunerkulturtagen informieren und die ewiggleichen Vorurteile abbauen.Brigitte Hürlimann von der «Neuen Zürcher Zeitung» berichtet über den Auftakt der heurigen Zigeunerkulturtage auf dem Stadtzürcher Schütze-Areal. Zwei junge Fahrende berichten in der untergehenden Abendsonne von Freuden, Sorgen und Nöten, flankiert von Gemeinderätin Katharina Prelicz-Huber, die den Abend moderiert, und unter den aufmerksamen Augen von Maria Mehr, die das Festival vor dreissig Jahren zusammen mit ihrem Mann David Burri gegründet hat.Das Schütze-Areal beim Escher-Wyss-Platz fällt künftig als Durchgangsplatz und Austragungsort der Kulturtage weg, weil dort ein neues Quartierzentrum entstehen soll; über die Neunutzung wird am 25. September an der Urne entschieden. In den entsprechenden Weisungen des Stadtrats wird das Zigeunerfestival sogar erwähnt – und als neuer Standort eine Kiesplatz-Parzelle beim Albisgütli genannt. Die Fahrenden hoffen jedoch immer noch darauf, wenigstens die Kulturtage weiterhin mitten in der Stadt durchführen zu dürfen: beim Hardturmstadion.