Neuhaus stellt zwei provisorische Transitplätze in Aussicht

26. Januar 2018

Im Konflikt zwischen den Seeländer Gemeinden und ausländischen Fahrenden zeichnet sich eine Entspannung ab.Der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) kündigt an, dass ab diesem Frühling zwei provisorische Plätze für ausländische Fahrende verfügbar seien. Am Rand einer Tagung des Schweizerischen Gemeindeverbandes gab Neuhaus am Freitag eine An ...

Im Konflikt zwischen den Seeländer Gemeinden und ausländischen Fahrenden zeichnet sich eine Entspannung ab.Der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) kündigt an, dass ab diesem Frühling zwei provisorische Plätze für ausländische Fahrende verfügbar seien. Am Rand einer Tagung des Schweizerischen Gemeindeverbandes gab Neuhaus am Freitag eine Antwort, die so manchen Gemeindepräsidenten beruhigen dürfte: «Wir werden im Seeland voraussichtlich zwei provisorische Transitplätze mit je 20 bis 30 Plätzen anbieten können.»Vertreten an der Tagung des ­Gemeindeverbandes im Berner Rathaus waren auch Interessenorganisationen der Fahrenden. Und diese übten harsche Kritik am Wegweisungsartikel, den das Berner Kantonsparlament ­be­schlossen hat. «Das ist Diskriminierung», sagte etwa Daniel Huber, Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse. «Man kann doch nicht das Gesetz verschärfen, ohne vorher den ausländischen Fahrenden einen ­legalen Lebensraum zu bieten.»

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