Roma klagen über Konflikte mit der Polizei

31. Oktober 2017

Nach den Emotionen in Wileroltigen greift die Gesellschaft für bedrohte Völker in die Debatte um den umstrittenen Platz für Fahrende ein. In einer Studie lässt sie Roma sowie Polizisten zu Wort kommen.Nun schaltet sich die Gesellschaft für bedrohte Völker in die Debatte ein: Sie hat das Verhältnis der ausländischen Fahrenden zu den Ansässigen un­te ...

Nach den Emotionen in Wileroltigen greift die Gesellschaft für bedrohte Völker in die Debatte um den umstrittenen Platz für Fahrende ein. In einer Studie lässt sie Roma sowie Polizisten zu Wort kommen.Nun schaltet sich die Gesellschaft für bedrohte Völker in die Debatte ein: Sie hat das Verhältnis der ausländischen Fahrenden zu den Ansässigen un­ter­sucht und stellt die Resultate nun vor. Die Studie rät eindringlich, mehr Plätze für die ausländischen Fahrenden zu schaffen. Als grosses Vorbild nennt sie Frankreich, wo jeder Ort ab 5000 Einwohnern zum Bau einer Haltemöglichkeit gesetzlich verpflichtet ist. Offen redet der Bericht davon, dass die Roma regelmässig Diskriminierung, ja Rassismus erlebten.Projekt Wileroltigen: «Wir stehen Gewehr bei Fuss»: Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) macht klar, dass der Transitplatz für ausländische Fahrende bei Wileroltigen für den Kanton Bern nach wie vor ein Thema ist. Trotz des Widerstands aus der Gemeinde selber – wobei Neuhaus einschränkt: Ob überhaupt und wenn ja, wie genau es mit dem Projekt weitergehe, hänge nun vom Grossen Rat ab.

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