Die Fahrenden mussten dem Bahnhof weichen

03. Mai 2014

Hinter dem Dietiker Werkhof leben schon seit bald zwei Jahrzehnten Fahrende auf einer unscheinbaren Parzelle. Sie kamen hierher, als an ihrem alten Standort der Bahnhof Glanzenberg gebaut wurde. Die meisten Familien sind schon seit Jahren da.Der Dietiker Standplatz für Fahrende ist der einzige im Zürcher Limmattal, einer von vieren im gesamten Kant ...

Hinter dem Dietiker Werkhof leben schon seit bald zwei Jahrzehnten Fahrende auf einer unscheinbaren Parzelle. Sie kamen hierher, als an ihrem alten Standort der Bahnhof Glanzenberg gebaut wurde. Die meisten Familien sind schon seit Jahren da.Der Dietiker Standplatz für Fahrende ist der einzige im Zürcher Limmattal, einer von vieren im gesamten Kanton. Anders als kürzlich in Bern, wo ein Protestlager von Jenischen von der Polizei aufgelöst wurde, gab es auf diesen paar Quadratmetern noch nie Ärger.Den unscheinbaren Platz gibt es nun seit bald 20 Jahren. Zuvor hatten die Fahrenden im Limmattal unter der Autobahnbrücke ihre Zelte aufgeschlagen, dort, wo heute der Bahnhof Glanzenberg steht. Als die Bagger für die neue S-Bahn-Haltestelle auffuhren, mussten die Fahrenden weiterziehen.Der Standplatz in Dietikon ist nicht die einzige Stätte für Fahrende in Limmattal. Auch in Würenlos und Spreitenbach gibt es Fahrende. Und ein paar Kilometer limmataufwärts steht auf dem Schlieremer Chilbiplatz einer von im ganzen Kanton acht Durchgangsplätzen für Fahrende. Im Gegensatz zu einem Standplatz ist die Belegdauer hier beschränkt.

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