Die seelischen Wunden der Betroffenen sind zu tief, als dass der Solidaritätsbeitrag von 25 000 Franken pro Person heilen könnten.Wiedergutzumachen ist es nicht, schreibt Michael Surber in der «Neuen Zürcher Zeitung». Dafür sind die seelischen Wunden zu tief, die vielen Betroffenen im Rahmen von sogenannten «fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» zugefü ...
Die seelischen Wunden der Betroffenen sind zu tief, als dass der Solidaritätsbeitrag von 25 000 Franken pro Person heilen könnten.Wiedergutzumachen ist es nicht, schreibt Michael Surber in der «Neuen Zürcher Zeitung». Dafür sind die seelischen Wunden zu tief, die vielen Betroffenen im Rahmen von sogenannten «fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» zugefügt worden sind. Das Unrecht, das Tausenden von Menschen bis in die 1980er Jahre in der Schweiz durch Behörden und kirchliche Institutionen angetan wurde, kann auch der Bund nicht gänzlich aus der Welt schaffen.