«Ich bin im eigenen Land diskriminiert»

25. Avril 2016

Die «Neue Luzerner Zeitung» hat eine jenische Frau an der Protestaktion in Kriens (Luzern) besucht.Ein «normales» Leben könne sie sich durchaus vorstellen. In einer Wohnung habe sie auch schon gewohnt – und Steuern, Krankenkassenprämien oder eben auch die Miete für die Standplätze zahle sie ohnehin. Ändern würde sich also nicht viel, sagt Sandra Ge ...

Die «Neue Luzerner Zeitung» hat eine jenische Frau an der Protestaktion in Kriens (Luzern) besucht.Ein «normales» Leben könne sie sich durchaus vorstellen. In einer Wohnung habe sie auch schon gewohnt – und Steuern, Krankenkassenprämien oder eben auch die Miete für die Standplätze zahle sie ohnehin. Ändern würde sich also nicht viel, sagt Sandra Gerzner gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». Nur etwas, dafür Grundsätzliches, würde ihr damit fehlen: Die Essenz ihres Lebens, ihrer Kultur der Jenischen. «Ich muss draussen sein, brauche die Freiheit, die mir meine nomadische Lebensweise ermöglicht», so Gerzner. Die Forderung nach mehr Plätzen für Fahrende bestimmt ihren Alltag – ebenso wie der Unterricht ihrer Kinder während der Reisezeit.

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