«Kinder der Landstrasse»: Bundesrat zeigt sich offen für eine Gedenkstätte

02. Septembre 2016

30 Jahre nach der Entschuldigung des Bundesrates droht das Schicksal der «Kinder der Landstrasse» vergessen zu gehen. Nun hat sich der Bundesrat offen für eine Gedenkstätte gezeigt.Damit die damaligen Fehler der Behörden nicht vergessen gehen und sich nicht wiederholen, verlangt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), dass die Kultur- und Verf ...

30 Jahre nach der Entschuldigung des Bundesrates droht das Schicksal der «Kinder der Landstrasse» vergessen zu gehen. Nun hat sich der Bundesrat offen für eine Gedenkstätte gezeigt.Damit die damaligen Fehler der Behörden nicht vergessen gehen und sich nicht wiederholen, verlangt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), dass die Kultur- und Verfolgungsgeschichte in den Schulbüchern thematisiert und ein Bestandteil der Schweizer Geschichte wird. Dazu reichte Nationalrätin Barbara Gysi (SP/SG) Anfang Juni einen Vorstoss ein. In seiner Antwort auf die Interpellation bekräftigt der Bundesrat, dass die Erinnerung an die problematischen Aspekte unserer Geschichte gepflegt werden müsse. «Gedenkstätten können dabei eine positive Rolle spielen», schreibt der Bundesrat. Daher sei er bereit, die Unterstützung einer Initiative Dritter zur Errichtung einer Gedenkstätte zu prüfen.

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