Radgenossenschaft erklärt sich für gerettet

02. Octobre 2014

Die Dachorganisation der Schweizer Jenischen machte mit Finanzproblemen Schlagzeilen. Jetzt gibt die Radgenossenschaft bekannt, der Konkurs sei abgewendet.Wegen Finanzproblemen bat die Radgenossenschaft der Landstrasse das Bundesamt für Kultur (BAK) Anfang September um eine Bevorschussung. Das BAK stellte für die zusätzliche Finanzhilfe die Bedingu ...

Die Dachorganisation der Schweizer Jenischen machte mit Finanzproblemen Schlagzeilen. Jetzt gibt die Radgenossenschaft bekannt, der Konkurs sei abgewendet.Wegen Finanzproblemen bat die Radgenossenschaft der Landstrasse das Bundesamt für Kultur (BAK) Anfang September um eine Bevorschussung. Das BAK stellte für die zusätzliche Finanzhilfe die Bedingung, dass Präsident Daniel Huber und der gesamte Verwaltungsrat der Radgenossenschaft zurücktreten. Diese weigerten sich und verzichteten auf das Geld.Laut der Radgenossenschaft ist es nun gelungen, den Konkurs abzuwenden, berichtet «20 Minuten». Möglich macht dies ein Legat von 80 000 Franken. Zudem verbesserte sich die Bilanz dadurch, dass Daniel Huber 15 000 Franken zurückbezahlt hat, die ihm überwiesen worden waren. «Mir war zu viel Geld im Voraus ausbezahlt worden», sagt Huber.Zur Frage, ob es zutreffe, dass die Radgenossenschaft nun gerettet sei, schweigt die zuständige Revisionsstelle. Auch beim BAK nimmt man noch keine Stellung.

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