Berner Gemeinden wollen keine Fahrende

01. Luglio 2014

Der Kanton Bern sucht Standplätze für Jenische. Dazu bat er die Gemeinden um Mithilfe. Doch nur drei von ihnen meldeten geeignete Areale.Die Zeitung «Der Bund» berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über die fehlenden Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende im Kanton Bern. Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) hatte die Regierungsstatthalter beauftr ...

Der Kanton Bern sucht Standplätze für Jenische. Dazu bat er die Gemeinden um Mithilfe. Doch nur drei von ihnen meldeten geeignete Areale.Die Zeitung «Der Bund» berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über die fehlenden Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende im Kanton Bern. Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) hatte die Regierungsstatthalter beauftragt, in ihren jeweiligen Verwaltungskreisen nach geeigneten Standorten für Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende zu suchen. Vor zwei Wochen hatte der Emmentaler Regierungsstatthalter Markus Grossenbacher gegenüber dem «Bund» zwar gesagt, er habe zwei potenzielle Standorte ausfindig machen können. Bis zum Ende der von Neuhaus gesetzten Frist ist kantonsweit aber nur noch ein weiterer dazugekommen.Ein Lichtblick gibt es laut «Bund» derweil in Thun: Der Regierungsrat hat die Gelder für die Winterertüchtigung des bestehenden Durchgangsplatzes in Allmendingen (Gemeinde Thun) gesprochen. Die beiden potenziellen Standplätze im Emmental werden in den nächsten Tagen von Behörden und Jenischen ein erstes Mal begutachtet.Die Liste mit ehemaligen Standplätzen, welche die Justizdirektion den Regierungsstatthaltern schickte, wurde von den Jenischen selbst erstellt. Auf der Liste sind insgesamt 29 Plätze aufgeführt. Geografisch sind diese über das ganze Kantonsgebiet verteilt. Viele der Plätze wurden im Laufe der Zeit überbaut. Manche Plätze wurden aufgehoben, da sie die Nutzung des Geländes durch Dritte einschränkten.

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