Entstehen keine Transitplätze für Roma, wird auch der Alltag der fahrenden Jenischen und Sinti noch schwieriger, sagt Simon Röthlisberger von der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende.Im Interview mit Marc Lettau vom «Bund» sagt Geschäftsführer Simon Röthlisberger unter anderem: «Zunächst muss man sehen, was die Stiftung Zukunft für Schweizer Fah ...
Entstehen keine Transitplätze für Roma, wird auch der Alltag der fahrenden Jenischen und Sinti noch schwieriger, sagt Simon Röthlisberger von der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende.Im Interview mit Marc Lettau vom «Bund» sagt Geschäftsführer Simon Röthlisberger unter anderem: «Zunächst muss man sehen, was die Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende überhaupt ist. Sie ist das einzige nationale und paritätisch zusammengesetzte Gremium, das die Lebensbedingungen der Fahrenden verbessern will. Sie vereint Vertreter der Gemeinden, der Kantone, des Bundes, der Sinti und der Jenischen. Zudem sind wir Anlaufstelle für Behörden, die – etwa im Hinblick auf die Schaffung neuer Plätze – Expertenwissen suchen.»Laut Simon Röthlisberger liessen sich die Lebensbedingungen der Minderheiten mit fahrender Lebensweise nur dann konkret verbessern, wenn in dieser Frage alle drei staatlicher Ebenen – Bund, Kantone und Gemeinden – besser zusammenarbeiteten. Die Stiftung wolle bei der Förderung dieser Zusammenarbeit «eine Schlüsselrolle» einnehmen und dabei «den Interessenausgleich zugunsten der Minderheit suchen».