Problem mit ausländischen Fahrenden ungelöst

28. Agosto 2014

In Biel haben erneut Roma illegal ein Gelände besetzt. Offizielle Standplätze für ausländische Fahrende gibt es keine.Am östlichen Stadtrand von Biel haben sich zwei Gruppen von Fahrenden aus Frankreich, Italien und Spanien niedergelassen, berichtet «Der Bund». Immer wieder wurden die Fahrenden aufgefordert, das Gelände zu räumen. Doch anstatt Biel ...

In Biel haben erneut Roma illegal ein Gelände besetzt. Offizielle Standplätze für ausländische Fahrende gibt es keine.Am östlichen Stadtrand von Biel haben sich zwei Gruppen von Fahrenden aus Frankreich, Italien und Spanien niedergelassen, berichtet «Der Bund». Immer wieder wurden die Fahrenden aufgefordert, das Gelände zu räumen. Doch anstatt Biel zu verlassen, nahmen sie jeweils einfach einen anderen Platz in Beschlag – Parkplätze, Firmengelände, Baustellen oder Strassenränder. Jedes Jahr hielten sich 20 bis 30 Gruppen von ausländischen Fahrenden in Biel auf, berichtet der Leiter der städtischen Sicherheitsabteilung. Darunter gebe es auch Gruppen, die überhaupt keine Probleme machten.Der Kanton Bern legt die Priorität klar auf die Schaffung zusätzlicher Plätze für Schweizer Fahrende. Er anerkennt dennoch, dass auch für die Ausländer etwas getan werden muss: «Um ausländische Fahrende nicht zu diskriminieren, sind für sie gleichwertige Plätze als Transitplätze bereitzustellen», so der Regierungsrat. Dies sei jedoch – «wenn überhaupt» – Aufgabe des Bundes und nicht der Kantone, ist der Bieler FDP-Grossrat Hubert Klopfenstein überzeugt. In seiner Motion, die nächste Woche im Grossen Rat behandelt wird, fordert er den Regierungsrat auf, beim Bund entsprechend Druck aufzusetzen.

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