Schaffhausen sucht Standplatz für Jenische

30. Maggio 2014

Gute Arbeitsmöglichkeiten, nahe bei Zürich und Winterthur: Darum suchen Schweizer Fahrende einen Platz im Kanton Schaffhausen. Die Behörden klären mehrere Standorte ab.Die Jenischen suchen schweizweit intensiv nach neuen Durchgangs- und Standplätzen. Auf der Wunschliste steht auch der Kanton Schaffhausen, wo es zur Zeit keinen fixen Platz gibt. «Di ...

Gute Arbeitsmöglichkeiten, nahe bei Zürich und Winterthur: Darum suchen Schweizer Fahrende einen Platz im Kanton Schaffhausen. Die Behörden klären mehrere Standorte ab.Die Jenischen suchen schweizweit intensiv nach neuen Durchgangs- und Standplätzen. Auf der Wunschliste steht auch der Kanton Schaffhausen, wo es zur Zeit keinen fixen Platz gibt. «Die Nähe zu Zürich und Winterthur macht es aus», sagte Mike Gerzner, Präsident der Bewegung der Schweizer Reisenden, zum Regionaljournal Zürich/Schaffhausen auf Radio SRF1. «Zudem gibt es dort genug Arbeit und die Zusammenarbeit mit den Behörden ist unkomplizierter als anderswo.»Konkret hat Gerzner im vergangenen November beim Kanton angeklopft, und er rechnet bereits damit, dass es nächstes Jahr klappen könnte. Die Schaffhauser Kantonsplanerin Susanne Gatti bestätigt zwar, dass man das Problem erkannt habe, doch ob es schon 2015 klappen wird, lässt sie offen: «Wir prüfen mit den Gemeinden verschiedene Standorte und klären ab, was ein Platz kosten und wie das Finanzierungsmodell aussehen würde.» Im Gespräch sei man unter anderem mit der Gemeinde Beringen.Zum Vergleich: Im Kanton Zürich können die Jenischen aktuell auf acht Durchgangs- und vier Standplätze zählen – so viele wie in keinem anderen Kanton der Schweiz.

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