Die Stadt Bern will mit neuen und zum Teil auch strengeren Regeln den Alltag auf dem Standplatz Buech verbessern.Über 100 Jenische und Sinti leben auf dem Standplatz Buech im Westen Berns. Während der Gemeinderat in letzter Zeit primär betonte, man dulde im Buech keine illegalen Fahrnisbauten mehr, legte am Dienstag das Sozialamt der Stadt Bern ein ...
Die Stadt Bern will mit neuen und zum Teil auch strengeren Regeln den Alltag auf dem Standplatz Buech verbessern.Über 100 Jenische und Sinti leben auf dem Standplatz Buech im Westen Berns. Während der Gemeinderat in letzter Zeit primär betonte, man dulde im Buech keine illegalen Fahrnisbauten mehr, legte am Dienstag das Sozialamt der Stadt Bern einen Katalog an Massnahmen vor, die zur Verbesserung des Alltags der Jenischen und der Sinti vor Ort führen sollen.Der Sinto Fino Winter, der sich als Chef auf dem Platz versteht, reagierte am Dienstag auf etliche der Forderungen wohlwollend, berichtet «Der Bund». Dass alle die Schulpflicht ernst nähmen, sei auch in seinem Sinne. Dass das Projekt «Lernen Unterwegs» eingeschlafen sei, sei nicht gut: «Wir von ‹Sinti Schweiz› werden das Schulprojekt sicher unterstützen.» Im Zuge der Aufbruchstimmung will die Gemeinschaft laut Winter bereits im Oktober einen Tag der offenen Tür organisieren, um zu zeigen, «wie es hier wirklich ist».