Die Jungpartei zeigt auf einem Wahlplakat Fahrende umgeben von Müllbergen. Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) findet das «unterste Schublade». Die Juso prüft rechtlich Schritte.«Wir sagen Nein zu Transitplätzen für ausländische Zigeuner», so der Slogan. Adrian Spahr, Co-Präsident der Jungen SVP im Kanton Bern, findet das Plakat «überspitzt», ber ...
Die Jungpartei zeigt auf einem Wahlplakat Fahrende umgeben von Müllbergen. Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) findet das «unterste Schublade». Die Juso prüft rechtlich Schritte.«Wir sagen Nein zu Transitplätzen für ausländische Zigeuner», so der Slogan. Adrian Spahr, Co-Präsident der Jungen SVP im Kanton Bern, findet das Plakat «überspitzt», berichtet «Der Bund». Das sei aber bewusst so: «Wir spielen mit diesen Motiven, mit dem Abfall und den Fäkalien», sagt er.Regierungsrat Christoph Neuhaus, der Chef des Fahrenden-Dossiers im Kanton Bern, findet deutliche Worte: «Es ist absolut niveaulos und gehört in die unterste Schublade», sagt er gegenüber dem «Bund».Für Simon Röthlisberger ist die Kampagne der JSVP herabsetzend und «total verkehrt». Er ist Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende, die fachliche und politische Arbeit für die Schaffung von Plätzen leistet. «Die einzige unsaubere Lösung wäre es, keine Transit- und Halteplätze zur Verfügung zu stellen.»