Während einer Woche hat sich eine Gruppe von Fahrenden mit rund 30 Wohnwagen illegal auf dem Expo-Areal in Nidau niedergelassen. Nun ist die Gruppe, die sowohl aus Schweizern als auch aus Franzosen besteht, weitergezogen: Drei Tage früher als mit Nidau und Biel vereinbart hat sie am Freitag den Platz verlassen.
Gemäss Dominik Jäggi, Mediensprecher bei der Kantonspolizei Bern, gab es letzte Woche in Nidau bezüglich der Gruppe vereinzelte Meldungen wegen Ruhestörung. Aus polizeilicher Sicht sei der Aufenthalt der Fahrenden ansonsten ruhig verlaufen.
Seit Freitag befinden sich die Fahrenden beim Autobahnanschluss bei Orpund. Gemeindepräsident Jürg Räber (SP plus) sagt, dass es keine Absprache mit der Gemeinde gegeben habe. Allerdings gehöre das betroffene Land dem Kanton. Heute findet nun eine Sitzung mit Vertretern der Gemeinde, des Kantons und der Polizei statt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.