Mit vielen Jahren Verspätung ist der neue Durchgangsplatz für Fahrende in Winterthur eröffnet worden - am äussersten Rand der Stadt. Als eine der ersten Schweizer Städte erfüllt Winterthur damit die vom Bundesrat erhobene Forderung nach mehr Standplätzen für Fahrende.Ganz am Rand der Stadt, umgeben von Autobahn und einer anderen stark befahrenen St ...
Mit vielen Jahren Verspätung ist der neue Durchgangsplatz für Fahrende in Winterthur eröffnet worden - am äussersten Rand der Stadt. Als eine der ersten Schweizer Städte erfüllt Winterthur damit die vom Bundesrat erhobene Forderung nach mehr Standplätzen für Fahrende.Ganz am Rand der Stadt, umgeben von Autobahn und einer anderen stark befahrenen Strasse liegt der neue Durchgangsplatz für Fahrende. Schutzmauern sollen den Lärm verringern. Gleich neben dem Platz liegen eine Deponie für Sonderabfall und eine Kadaversammelstelle. Die Fahrenden sind trotzdem zufrieden.«Hätten wir den Platz näher an der Stadt gebaut, wären Einwendungen aus der Bevölkerung zu erwarten gewesen», rechtfertigte SP-Stadträtin Yvonne Beutler in ihrer Eröffnungsrede die Standortwahl, wie der Landbote berichtet. So aber gab es keinen Rekurs gegen die Baubewilligung.Das in Zusammenarbeit mit der Radgenossenschaft und der Polizei erarbeitete Nutzungskonzept sieht vor, dass der Platz von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet und ausschliesslich Schweizer Fahrenden vorbehalten ist. Sie entrichten eine Nutzungsgebühr von 15 Franken pro Tag. Die Aufenthaltsdauer ist auf 30 Tage beschränkt.