Weil die Radgenossenschaft der Landstrasse finanzielle Probleme hat, steht ihr Präsident unter Druck. Nach dem Ultimatum des Bundes stehen neue Vorwürfe im Raum.Das Ultimatum des Bundesamts für Kultur (BAK) an den Dachverband der Schweizer Fahrenden, die Radgenossenschaft der Landstrasse, ist am Montag ungenutzt verstrichen, berichten verschiedene ...
Weil die Radgenossenschaft der Landstrasse finanzielle Probleme hat, steht ihr Präsident unter Druck. Nach dem Ultimatum des Bundes stehen neue Vorwürfe im Raum.Das Ultimatum des Bundesamts für Kultur (BAK) an den Dachverband der Schweizer Fahrenden, die Radgenossenschaft der Landstrasse, ist am Montag ungenutzt verstrichen, berichten verschiedene Medien. In seiner Antwort an das BAK bekräftigte Radgenossenschafts-Präsident Daniel Huber, dass die Rücktrittsforderung sowohl für den Verwaltungsrat als auch ihn selbst «nicht akzeptabel» sei. Zudem legt Huber mit den Ergebnissen seiner eigenen Untersuchung nach. Seiner Organisation gehe es finanziell viel besser als vom BAK dargestellt, teilt er mit. Er selber habe sich nichts zuschulden kommen lassen.In einer Medienmitteilung erhebt Daniel Huber überdies schwere Vorwürfe an die Adresse der ehemaligen Geschäftsführerin der Radgenossenschaft. Der von ihr verantwortete provisorische Halbjahresabschluss habe einen falschen Eindruck von der finanziellen Situation vermittelt. Die Geschäftsführerin war im vergangenen Frühling von Huber und dem Verwaltungsrat der Radgenossenschaft per sofort freigestellt worden, nachdem sie auf die Unregelmässigkeiten in den Büchern der Organisation aufmerksam gemacht hatte. Die ehemalige Geschäftsführerin bestreitet die Vorwürfe.